Unsere Gruppe nahm teil am Wochenende der Offenen Tür im FEK (Friedrich-Ebert-Krankenhaus) in Neumünster.

Dieses fand statt am Samstag, 17. September 2011, von 14 - 17 Uhr und am Sonntag, 18. September 2011, 10 - 17 Uhr.

An unserem Stand gab es ein Schätzspiel mit Gewinnen und eine Fragebogen-Selbsteinschätzungsaktion zum Thema "Chronischer Schmerz".

Die Gewinner stehen fest!

Am besten geschätzt haben:

1. Preis: Karin Andresen

2. Preis: Jürgen Kraatz

3. Preis: Ursula Kowalski

Wir gratulieren allen Gewinnern herzlich!

Der kalte Winter ist vor allem für Schmerzpatienten eine besondere Herausforderung. Oft sorgen Kälte und Feuchtigkeit, aber auch Bewegungsmangel für eine Zunahme der Beschwerden.

Weniger Beschwerden durch Bewegung

Gerade Menschen mit bewegungsabhängigen Schmerzen sollten sich auch in der kalten Jahreszeit bewegen. Körperliche Aktivität fördert auch den Knochenstoffwechsel; das ist vor allem für Osteoporosepatienten wichtig. Bei Rückenschmerzen stärkt gezielte Gymnastik die Rücken- und Bauchmuskulatur. Dadurch wird die Wirbelsäule entlastet. Bei Arthrose (Gelenkverschleiß) schützt eine trainierte , starke Muskulatur vor einer raschen Gelenkzerstörung.

Was können Betroffenen jetzt tun?

• Bewegung im Freien, z. B. Spaziergänge oder Nordic-Walking; das steigert auch die Vitamin D-Bildung.
• Schwimmen im Hallenbad, Gymnastik im Turnverein
• Wassergymnastik, Aquajogging und ähnliche Sportarten trainieren die Muskulatur, schonen die Bänder und entlasten die Gelenke und die Wirbelsäule.
• Auf warme Kleidung achten und damit den Gelenken viel Wärme gönnen.

US-Forscher fanden jetzt durch mehrere Studien heraus, dass von 360 untersuchten Patienten mit chronischen Rückenschmerzen alle mit Vitamin D unterversorgt waren. Nach Einnahme eines Vitamin D-Präparates besserten sich bei 95% die Symptome. Das Vitamin wird unter Einfluss von Licht in der Haut gebildet.

TIPP: Den Arzt fragen, ob die Einnahme von Vitamin D in den sonnenarmen Wintermonaten empfehlenswert ist.

Am 31.10.2009 hatten wir uns beim Selbsthilfeforum im DRK-Haus mit einem Infostand beteiligt. Hier wurde von vielen Besuchern die Möglichkeit gernutzt, mit einem Beurteilungsbogen ihre Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten mitzuteilen. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen in einer Positivliste zusammengestellt und veröffentlicht werden.

Zum Thema "Schmerz im Alter" gab es zwei Vorträge. Der erste von Heike Norda, Leiterin der Selbsthilfegruppe Neumünster, mit dem Thema "Schmerzmanagement - Geht es auch anders?" Abschließend referierte Dr. Klaus Witmaack, Oberarzt im FEK und Leiter der Schmerzambulanz Neumünster zum Thema "Medikamentöse Schmerztherapie im Alter - Ist weniger manchmal mehr?"

Im Anschluss war noch Zeit zur Beantwortung von Fragen und für weitere Gespräche, die auch an unserem Stand fortgesetzt wurden. Die Kieler Nachrichten haben am Folgetag ausführlich über diese Veranstaltung berichtet. Lesen Sie hier weiter.

NDR-Talksendung mit zwei Schmerzliga-Mitgliedern

In der Sendung "Offen gesagt" auf N3 waren am 31.01.2010 Rolf Fahnenbruck, Vizepräsident der Deutschen Schmerzliga, und Heike Norda, Selbsthilfegruppenleiterin der Deutschen Schmerzliga aus Neumünster, zu Gast. Schauen Sie sich hier den Beitrag an.

Der Moderator der Sendung, Pastor Jan Dieckmann, spricht mit den beiden Schmerzpatienten, wie sich ihr Leben duch die Schmerzen verändert hat. Außerdem geht es darum, welche Möglichkeiten und Tipps es für Betroffenen gibt, Wie verkraftet man das seelisch?

Hier geht es zu weiteren Informationen vom NDR.

Bei heißem Wetter kann es bei Schmerzpflastern zu Überdosierungen kommen. Davor warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). [Mehr]